„Du verdammte Hure…“ Graf Arnulf war außer sich vor Wut. Sein angespannter Gesichtsausdruck ließ die Spitzen seines Zwirbelschnurrbartes wild nach außen springen.
„Dafür wirst du büßen!“ Er rammte seine Faust gegen die Armlehne seines Thrones. Sein wilder Blick wirkte beängstigend, mit einem Auge weiter geöffnet als das andere. „Bringt mir ihren Kanarienvogel!“
Die Männer gehorchten sofort und verschwanden flugs im Zimmer der Lady. Nach weniger als einer Minute kamen sie mit einem Vogelkäfig zurück, in dessen Inneren es sich ein niedlicher Kanarienvogel gemütlich gemacht hat.
„Du magst das Vieh doch so.“, sagte Graf Arnulf mit einem hämischen Grinsen im Gesicht.
Mit einer Handbewegung befahl er seinen Männern, sie festzuhalten und ihr den Rock zu heben. Er griff in den Käfig, nahm den Kanarienvogel heraus und fummelte ein wenig an der Liebeshöhle der Lady herum. Dann stopfte er den Kanarienvogel mit dem Kopf nach vorne hinein und drehte ihn ein paar mal herum, was sie vor Lust aufschreien ließ. Erst nach einiger Zeit zog er den Vogel wieder heraus und setzte ihn in seinen Käfig zurück. Der Vogel schien einen überaus glücklichen Eindruck zu machen, auch wenn er ziemlich erschöpft und zerdrückt aussah.
„So, das hast du davon, du verdammte Hurennutte!“, schrie der Graf und biss ihr in die Nase. „Puffschlampe! Tütennippel! Kekskriegerin! Krawattenpopel!“ Er riss ihr das Kleid auf, und ihre prallen Brüste tanzten vor seinem Angesicht. „Pantoffelfotze! Ficksocke!“ Er kaute herzhaft an ihren Nippeln herum, was seine absurden Schimpfworte noch unverständlicher machte.
Als er fertig war, sie zu beleidigen und an ihr herumzulutschen, ließ er sich wieder auf seinem Thron nieder und reckte stolz seine Nase empor.
„Ihr seid trotzdem eine Null im Bett. Ich habe noch nie zuvor jemanden mit so wenig Talent gefickt wie Euch.“, entgegnete die Lady, nachdem sie sich wieder aufgerappelt und auf den Stuhl neben ihm gesetzt hatte.
Das ließ Graf Arnulf endgültig den Kragen platzen. Nun musste eine richtige Bestrafung her, Milde ist ab jetzt nur noch fehl am Platz.
„Lord Arschfick!“, rief er laut in den Raum hinein.
Ein edel gekleideter Mann erhob sich am anderen Ende des Raumes von seinem Stuhl und näherte sich dem Grafen. „Ja, mein Herr?“
„Deine Frau hat mich zutiefst beleidigt. Das geht mir auf den Sack. Aber mächtig. Deshalb möchte ich, dass du sie dafür bestrafst.“
Der Mann schluckte. Unter Stottern brachte er zögerliches „Ja, mein Herr.“ Heraus.
„Ich möchte, dass du ihr die Brust aufschlitzt. Ich glaube, das ist eine angemessene Strafe. Findet ihr nicht auch?“, fragte der Graf in die Runde, und niemand wagte es, zu widersprechen. „Und wenn du mir nicht gehorchst, lasse ich dich auch hinrichten.“
Lord Arschfick zog zaghaft seinen Dolch und schloss seine Frau in die Arme. „Tut mir Leid…“, flüsterte er zu ihr und stieß ihr den Dolch in die Brust. Sie ließ einen Schrei fahren, mehr wegen des Schocks als wegen des Schmerzes. Langsam, beinahe schon zärtlich, ließ er den Dolch durch ihr Fleisch gleiten. Ein roter Strom ergoss sich aus dem tiefen Schlitz, der ihr von der Brust bis beinahe an den Bauch reichte.
„Gut. Jetzt reiß ihr das Herz heraus und iss es auf.“, befahl ihm der Graf mit freudigem Lächeln, während er einige seiner Leute Gewürze holen ließ. „Damit es nicht ganz so fad schmeckt.“
Lord Arschficks Hände zitterten allein schon bei dem Gedanken, doch er musste tun, was ihm sein Graf befahl, wenn er nicht selbst Opfer seiner kranken Exekutionsideen werden wollte. Er führte seine Hände in die tiefe Wunde, die er selbst geschnitten hatte, und brach einige ihrer Rippen beiseite um ihr Herz umfassen zu können. Er zögerte einen Moment, doch dann riss er ihr mit einem Ruck das Herz heraus. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie ihm sich die Männer des Grafen näherten und ihm Gewürze brachten.
„Ich… ich dachte du liebst mich…“, waren die letzten Worte, die seiner Lady röchelnd über die Zunge wanderten, bevor sie leblos zu Boden sank und verging. Das letzte, was ihre Augen sahen, war ihr geliebter Lord, der herzhaft an ihrem Herzen knabberte.
Gedankenverloren kaute er daran herum, während ihm der Salzstreuer gereicht wurde. Die Anwesenden blickten mitleidig auf ihn, und einige Frauen schluchzten ob seines traurigen Schicksals. Nur das rhythmische Kauen seiner Zähne und das schelmische Lachen des Grafen hüllten den Raum in eine verstörende Geräuschkulisse. Lord Arschfick schluckte das letzte Stück ihres Herzens herunter und starrte nachdenklich auf den Körper seiner Frau.
„Hat mich in der letzen Zeit eh nur angeschissen.“, murmelte er. Er spuckte auf ihren toten Körper und trat beherzt in ihren leblosen Hintern, der daraufhin verführerisch wackelte. „Trotzdem schade drum. Sie war eine besondere Frau. Keine andere Frau die mir je begegnet ist hatte eine Muschi mit solch tollem Geschmack.“ Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange. Er warf ihr noch einen kurzen Blick zu bevor er sich dann in sein Zimmer entfernte. Die Menge blickte ihm bestürzt nach.
„Aber was tun wir mit der Leiche?“, ertönte eine männliche Stimme aus der Mitte des Raumes.
Die Leute begannen untereinander zu diskutieren. Schließlich ergriff jemand das Wort.
„Ich finde, wir sollten sie ver…“ Mitten im Satz wurde er vom Grafen unterbrochen.
„Wenn sie hier jemand vergewaltigt, dann bin das immer noch ich!“, rief er, und befahl seinen Männern die Leiche in sein Schlafgemach zu bringen. Ein wildes Lächeln formte sich über seinem Gesicht. „Ich möchte die nächsten zwei Stunden nicht gestört werden. Wer meinen Befehl missachtet, wird hingerichtet.“ Er erhob sich von seinem Thron und begab sich in sein Schlafgemach, in welches schon die Leiche gebracht wurde.
„Eigentlich wollte ich vorschlagen, dass wir sie vergraben.“ Der Mann starrte auf die Tür des gräflichen Schlafgemachs. Das wollte er der armen Frau wirklich nicht antun.
„Naja, etwas gutes hat das Ganze doch.“, rief eine Frau aus der Menge. „Wir müssen den Kerl zwei Stunden lang nicht ertragen.“
Alle Anwesenden nickten beistimmend.